Auf dem Betrieb gepresste Rapssaat produziert Futter für die Tiere und Öl, welches als Beimischung zu Diesel für Maschinen oder zum menschlichen Verzehr verkauft werden kann.
Anbei finden Sie technische Datenblätter zur Verbesserung der Eiweißautarkie in 7 unterschiedlichen Systemen, sowie die technischen Datenblätter über unterschiedliche Innovationen, die zur Verbesserung beitragen können.
Unterschiedliche Systeme:
BIO
LHE – extensiv, grasbetont
LHI – intensiv, grasbetont
LMSI – halbintensiv, maisbetont
LMI_HP – intensiv, maisbetont
LMI_LP – intensiv, maisbetont mit niedriger Milchleistung
LP – Ackerstandort
Die Identifizierung und Beschreibung von relevanten und umsetzbaren Innovationen in den Milchviehbetrieben der Großregion zur Verbesserung ihrer Eiweißautarkie sowie ihrer wirtschaftlichen und ökologischen Leistungen ist eines der Ziele des Projektes AUTOPROT. So wurden 14 technische Datenblätter verfasst.
Die Produktion von Luzerne und Rotklee ist mittlerweile eine gängige Praxis. Diese Leguminosen haben einen hohen Rohproteingehalt. Es ist ein guter Hebel die Eiweißautarkie zu verbessern, vorausgesetzt die fachliche Praxis stimmt.
Gras, welches im frühen Wachstumsstadium gemäht wird, ermöglicht im Gegensatz zum allgemein verwendetem Ährenschieben eine bessere Futterqualität, sei es in Bezug auf Protein oder Energie und reduziert somit den Einsatz vom proteinkonzentrat in der Ration.
Bei der Stalltrocknungsmethode wird das Gras unter Abdeckung und unter Anwendung einer spezifischen Installation zum Heustadium getrocknet. Die bessere Kontrolle und die Beschleunigung des Trocknens, sowie die Abwesenheit von Licht, ermöglichen es die Konservierung von Protein zu optimieren und im Allgemeinen eine überlegene Heuqualität zu erzielen.
Silierung ist eine häufige angewandte Technik, um das besonders im Winter für die Fütterung der Herde benötigte Futter zu konservieren. Um den Eiweißgehalt des geernteten Grases so gut wie möglich zu derhalten, muss die Technik der Silierung perfekt gemeistert werden.
Den Eiweißgehalt in der Ration zu verringern, bei gleichzeitiger Anpassung des Eiweißgehaltes an den tatsächlichen Bedarf der Kuh vermeidet Eiweißüberschuss, reduziert die Stickstoffverluste und steigert die Eiweißeffizienz und Eiweißautarkie.